Kaffeeröster für Zuhause – Kaffee rösten wie die Profis
Kaffee rösten kann eigentlich jeder: Dafür braucht ihr einen guten Kaffeeröster und Geschick. Die Belohnung wartet in Form von aromatischen wohlschmeckenden Kaffeebohnen. Bereitet euren eigenen Kaffee für Filterkaffee, Espresso und Cappuccino in der eigenen Küche zu und entwickelt euch zu wahren Röstmeistern. Wir sagen euch wie.
Kaffee ist immer nur so gut wie die Kaffeebohnen – da kommt es auch auf die Röstung an. Wir stellen euch die beste Kaffeeröstmaschine(*) für zu Hause vor und verraten euch einige Geheimnisse.
Ist Kaffee eure Leidenschaft, dann führt kein Weg am Rösten vorbei. Das Rösten von Kaffee ist ein sinnliches Vergnügen: Es knackt, es zischt, es riecht und ist heiß. Genau das Richtige für Hobby-Alchemisten. Selbstgerösteter Kaffee ist ein tolles Geschenk – verschenkt doch mal bei der nächsten Gelegenheit den selbst gerösteten eigenen Blend! Dabei war es noch bis in die 50er Jahre bei uns durchaus üblich, den eigenen Kaffee zu Hause zu rösten. Wie? In der Pfanne, im Backofen und auf dem Herd.
Kaffeeröstmaschine für zu Hause
Kaffeeröstgeräte(*) für zu Hause gibt es in verschiedenen Größen und Ausstattungen für Profis und für ambitionierte Laien. Sie sind einfach zu bedienen und sorgen für viel Spaß. Mit einem Kaffeeröstgerät zu Hause röstet ihr Kaffee ganz nach eurem Geschmack. Selbst gerösteter Kaffee ist frischer und aromatischer als alles, was ihr bisher aus der Tüte kennt.
Was passiert bei der Kaffeeröstung?
In einer Kaffeebohne schlummern 800 Aromastoffe – das sind viel mehr als beim Wein mit 500 Aromen. Die Geschmacksvielfalt reicht von gebrannten Erdnüssen bis hin zu dunkler Schokolade. Diese Aromen könnt ihr beim Kaffeerösten aus der Bohne herauskitzeln. Kaffeerösten ist ein solides Handwerk und es kommt auf die richtige Temperatur und Hitzekurve an. Aber das ist ja gerade der Reiz beim Kaffeerösten. Viele Röster für zu Hause nehmen euch die richtige Temperatureinstellung und die richtige Hitzekurve allerdings ab.
Das passiert beim Kaffeerösten
Bei einer Temperatur von 200° bis 230° wirbeln die Kaffeebohnen durch die heiße Luft und berühren dabei immer wieder die heiße Trommelwand – sie rösten. Das Wasser in der Bohne verdampft und die Bohne bläht sich auf das doppelte Volumen auf. Gleichzeitig verlieren die Bohnen Gewicht und sind nach dem Röstvorgang rund 20 % leichter.
Und nun ein kleiner Exkurs in die Chemie: Das Geheimnis einer erfolgreichen Kaffeeröstung ist die Maillard-Reaktion. Die Maillard-Reaktion – benannt nach dem französischen Chemiker Louis Camille Maillard – bezeichnet die Verbindung von Zucker mit Aminosäuren. Ihr könnt diese Röstreaktion auch beim Braten und Frittieren von Speisen beobachten.
Was bewirkt das Rösten der Kaffeebohne?
Das Geheimnis der perfekt gerösteten Bohne ist der Crack. Damit ist keine neumodische Designer-Droge gemeint. Wenn die Bohnen beim Rösten aufplatzen, dann entsteht ein Knacken oder Knistern. Ab dem ersten Crack sind die Bohnen bereits trinkbar.
Jetzt beginnt eure große Zeit als Röstmeister: Durch die Dauer der Röstung bestimmt ihr, wie dunkel die Röstung wird. Für Filterkaffee schließt die Röstung direkt nach dem ersten Crack ab. Bei Espressobohnen oder dunklen Röstungen ist das zweite Knacken entscheidend: Jetzt treten Öle aus der Bohne aus und die Oberfläche glänzt.
Was sagt der Röstgrad bei Kaffee aus?
Der Röstgrad bestimmt den Geschmack des Kaffees: Ein Kaffee schmeckt um so bitterer, je dunkler die Bohne geröstet wurde. Hellere Bohnen enthalten mehr Feuchtigkeit und bewahren das fruchtige Kaffeearoma.
In Deutschland unterscheidet man 5 Röstgrade von hellbraun über mittelbraun bis dunkelbraun. In englischsprachigen Ländern ist sogar von 10 Röstgraden die Rede. Letztendlich bestimmt der persönliche Geschmack den Röstgrad.
Worauf müsst ihr beim Kauf eines Kaffeeröstgeräts achten?
Selber Kaffee rösten? Ja, bitte. Ihr wollt das Abenteuer wagen und euren eigenen Kaffee rösten und damit eure Kaffeeliebe auf ein neues Level heben? Nur zu!
Die Auswahl auf dem Markt geht von manuellen Tischröstern bis hin zu semi-professionellen Geräten. Sie besitzen ein elektronisches Röstprogramm, sind auch für Laien gefahrlos zu verwenden und erlauben ein einfaches Rösten von Kaffee zu Hause.
Bekannte Hersteller von Kaffeeröstern sind:
Hario
Aillio Bullet
Gene
Hottop
Über eins müsst ihr euch klar sein: Der Geschmack der selbstgerösteten Bohnen kommt wahrscheinlich nicht an den eurer gekauften Lieblingsbohnen heran. Hier steckt eine gehörige Portion Röstmeisterkönnen und Technik drin. Trotzdem macht es Spaß, daheim in der Küche den eigenen Blend zu rösten.
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