Feinster Espresso, edles Design, unverwüstliche Technik - das sind einige Prädikate, die auf eine Espressomaschine des italienischen Premium-Herstellers La Marzocco zutreffen. Gegründet im Jahr 1927, setzten die Brüder Giuseppe und Bruno Bambi als Pioniere der Branche richtungsweisende Maßstäbe und definierten industrielle Standards. Bis heute werden alle La-Marzocco-Maschinen, die speziell in der Gastronomie einen festen Platz haben, in Handarbeit gefertigt.
Die La-Marzocco-Unternehmensfamilie besteht aus erfahrenen Ingenieuren, deren Vision die Entwicklung von Espressomaschinen der Spitzenklasse ist. Jeder einzelne Schritt in der Produktion der Maschinen wird von spezialisierten Fachkräften akribisch überwacht. Zum Ethos der Firma gehört die Verpflichtung zu traditionellen Werten und zum historisch gewachsenen Erbe. Kein Wunder also, dass die Geschäftsführung mit Simonelli-Piero Bambi nach wie vor in Familienhand liegt.
Die Geschichte von La Marzocco
Nicht lange nach der Gründung des Unternehmens im Jahr 1927 in Florenz entwickelte sich La Marzocco schnell zu einem erfolgreichen Exporteur nach Europa und in die USA. Die Brüder Giuseppe und Bruno Bambi gelten durch die konstante Weiterentwicklung als Pioniere der Espressomaschine.
1939 reichten sie das Patent für die erste Espressomaschine mit horizontalem Kessel ein – heute ein nicht mehr wegzudenkender Standard in der Branche. Weitere bedeutende Innovationen folgten, wie z. B. das System mit doppeltem Kessel mit saturierter Brühgruppe. Unzählige Patente für weitere innovative Entwicklungen wurden über die Jahrzehnte hinweg eingereicht.
Auch wenn die Herstellung von Siebträgermaschinen das Kernelement von La Marzocco darstellt, werden inzwischen auch professionelle Espressomühlen vertrieben.
Klare Linien, Eleganz und Wuchtigkeit – La-Marzocco-Maschinen stechen nicht nur mit technischer Finesse heraus, sondern glänzen ebenso mit einem zeitlos eleganten Design. Die typisch kubische Form der meisten Modelle erinnert einen an die Wertarbeit der „guten alten Zeit“ – einige von ihnen sind zu regelrechten Ikonen geworden. Das viele Edelstahl am Gehäuse der Maschinen entfaltet eine einzigartige Aura, die eine La Marzocco stets zum optischen Mittelpunkt eines jeden Cafés macht.
Zum Begriff Design gehört heutzutage auch das Prinzip Nachhaltigkeit. Daher nutzt La Marzocco recyceltes Material für einige der Maschinen-Bauteile. Kleine Raffinessen, wie ein vollständig isolierter Kessel, tragen darüber hinaus zur Energieeinsparung bei. Nicht zuletzt die unverwüstliche Konstruktion machen die hohe Qualität und Langlebigkeit jeder Maschine aus. Wenn ihr eine La Marzocco vor euch habt, könnt ihr sicher sein, dass diese vor dem Verkauf auf Herz und Nieren geprüft wurde. Und sollte doch mal etwas kaputt gehen, sind auch nach vielen Jahren ausreichend Ersatzteile zu erhalten.
Die verschiedenen Modelle von La Marzocco
La Marzocco bietet eine Vielzahl verschiedener Siebträgermaschinen an, die in vielen Cafés rund um den Globus anzutreffen sind. Bei der Wahl der Maschine spielt der eigene Geldbeutel, neben dem zur Verfügung stehenden Platz, eine große Rolle. Im Folgenden präsentieren wir die etablierten Grundmodelle, die es wiederum in verschiedenen Ausführungen und Größen gibt. Einige von diesen werden sogar nur auf Anfrage gefertigt.
La Marzocco Leva
Leva S und Leva X sind Gastro-Maschinen für den Barista im städtischen Szene-Café. Auffällig sind die großen, ergonomisch optimierten Hebel, mit denen das klassische Handhebelprinzip von Grund auf neu erfunden wurde.
Durch den Einsatz der PID-Temperaturkontrolle verbessert die Leva die Temperaturstabilität maßgeblich. Eine digitale Anzeige zeigt in Echtzeit den Brühdruck, die Präinfusion und die Extraktionszeit an – Parameter, die alle manuell justiert werden können.
Die verschiedenen Versionen der Strada-Linie reihen sich ebenfalls zu den Hightech-Gastro-Maschinen ein. Hauptmerkmal der Strada ist die Möglichkeit, ein individuell zugeschnittenes Druckprofil abzuspeichern, welches jederzeit abgerufen werden kann. So wird für die Bedienung der Maschine weniger Aufmerksamkeit vom Barista verlangt. Individuell einstellbare Präinfusion und Extraktionsdauer bei höchster Temperaturstabilität tragen außerdem zum gewohnt hohen La-Marzocco-Standard bei.
Die KB90 ist ein Klassiker in der Gastronomie und findet sich in manch einem italienischen Eiscafé. Dieses leistungsstarke und zuverlässige Gerät ist auf einen idealen Workflow hin optimiert. Keine großen Hebel, einfache Bedienung und automatische Reinigung reduzieren die körperliche Belastung für den Barista für einen hohen Durchsatz an Espressi.
Die Linea Mini ist die kompakteste Maschine aus dem Hause La Marzocco. Speziell für den passionierten Heim-Barista entwickelt, soll sie die Qualität und Leistung einer professionellen Gastro-Maschine nach Hause bringen.
Dual-Boiler, PID-Temperaturregulierung und Festwasseranschluss sind nur ein paar Highlights der kleinen Schwester von Linea Classic. Die sogenannte gesättigte Brühgruppe gewährleistet eine unvergleichliche Wärmestabilität, Tasse für Tasse.
Highlight der GB5 ist die Aufteilung in separate Kaffeekessel (Multiboiler) zur individuellen Temperatursteuerung an jeder Gruppe – sowohl für den Dampf- als auch den Brühboiler. Jeder Kessel besitzt außerdem einen Wassersensor, sodass die Leitfähigkeit und Wasserhärte jederzeit abgelesen werden können. Mit Hilfe der PID-Technologie wird eine unerreichte Temperaturstabilität gewährleistet, die selbst bei einem hohen Durchsatz eine konstante Ausgabe von Brühwasser und Dampf ermöglicht.
Selbst der Klassenprimus unter den Siebträgermaschinen bleibt nicht gänzlich von Kritik verschont. Obschon diese ins Verhältnis gesetzt werden muss und nicht für jeden Käufer als solche wahrgenommen wird. Zunächst zu den Vorteilen.
Vorteile:
La Marzocco ist der Hersteller schlecht hin, wenn es um professionelle Siebträgermaschinen für die Gastronomie geht. Sie gelten als der VW Käfer, wenn es um Zuverlässigkeit geht und als der Porsche, wenn auf die Leistungsfähigkeit angespielt wird. Gepaart mit einem hochwertigen Design und einer vollendeten Technik, sind die verschiedenen La Marzocco Siebträgermaschinen die erste Wahl für einen Spitzen-Barista.
Nachteile:
Selbst für die kleinste Variante einer La Marzocco sind bereits rund 5000 € fällig, die sich in den 5-stelligen Bereich vergrößern, wenn es um größere Modelle geht. Daher kommt es bei einigen Maschinen auch zu einer hohen Lieferzeit und zu einem nicht unerheblichen Installationsaufwand. Die Bedienung einer La Marzocco erfordert darüber hinaus einiges an Übung oder besser noch Erfahrung. Jede Maschine hat natürlich ihre Eigenheiten, die vor einem Kauf in Betracht gezogen werden müssen, was jedoch an dieser Stelle den Rahmen sprengen würde.
FAQs zu La Marzocco
Wo werden La-Marzocco-Maschinen hergestellt?
La-Marzocco-Maschinen werden in Florenz in Handarbeit gefertigt und von dort aus in die ganze Welt verschickt.
Welches ist das richtige Modell für mich?
Die erste Frage, die sich vor einem Kauf stellt, ist die nach den Anforderungen im täglichen Einsatz. Dabei spielen die Größe der Maschine ebenso wie die Anzahl der Espresso, die pro Stunde voraussichtlich produziert werden müssen, eine entscheidende Rolle.
La-Marzocco-Maschinen sind relativ teuer. Lohnt sich der Kauf?
La-Marzocco-Maschinen gelten als die besten auf dem Markt. Angesichts einer unübertroffenen Lebensdauer, einer hohen Verfügbarkeit von Ersatzteilen und einer herausragenden Technik, amortisiert sich der hohe Kaufpreis bereits nach einigen Monaten.
Wo kann ich La-Marzocco-Produkte kaufen?
La Marzocco-Produkte werden in ausgesuchten Online-Shops und auf der La-Marzocco-Homepage angeboten. Darüber hinaus gibt es in einigen Städten, wie Florenz, Mailand, New York City, Berlin und München, Händler, die La-Marzocco-Maschinen exklusiv vertreiben.
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